Bernhard Brink – Frohe Weihnachten Mit Bernhard Brink

… das zweite Weihnachtsalbum seiner Karriere!

Bernhard Brink„

Frohe Weihnachten mit Bernhard Brink“

Nach den Feierlichkeiten zum runden Bühnenjubiläum – das Doppelalbum „50“ stieg wie der Vorgänger direkt in die Top-10 der deutschen Charts ein – widmet sich Bernhard Brink in diesem Jahr einem ganz anderen Fest: Auf „Frohe Weihnachten mit Bernhard Brink“, dem zweiten Weihnachtsalbum seiner Karriere, drückt der stimmgewaltige Entertainer ausgewählten Festtags-Klassikern seinen unverkennbaren Stempel auf. So klingt Weihnachten beim Schlagertitan! Vorbestellungen des Albums, das am 24. November erscheint, sind ab sofort möglich.

Während die letzten Singleauskopplungen vom Jubiläumsalbum „50“ nacheinander auch die Top-10 der deutschen Airplay-Charts aufmischen konnten (u.a. „Es geht immer weiter“, „Leb laut“), vertont Bernhard Brink im Verlauf von insgesamt 13 Weihnachtstiteln jene einzigartige Stimmung, die sich meistens ab Ende November in den Straßen und Wohnzimmern ausbreitet. Tatsächlich ist es auch schon wieder ganze 28 Jahre her, dass er dieser so besonderen Jahreszeit einen Soundtrack verpasst hat – höchste Zeit also für ein Update, das besinnlich und ausgelassen, zeitlos und zeitgenössisch zugleich klingt!

„Ein farbenfroher Herbst ist nun vorüber“, heißt es im Eröffnungstitel „Wenn es kalt wird“, den Brink schon vergangenes Jahr als Exklusiv-Single vorweggeschickt hatte. Auch im schwungvollen Update jenes „Original-Weihnachtstitels, der vor über 20 Jahren eigens für mich geschrieben wurde“, „versuchen sich/die Menschen zu verstehen“ – und sie hoffen gemeinsam auf den Frieden (und auf Schnee), was sich wie ein roter Faden durch dieses Album zieht.

„Warum können Menschen sich nur heute/und warum wohl nicht immer gut verstehen?“

Während Zeilen wie „Wie schnell für uns die Jahre doch vergehen“ für den 71-Jährigen und seine angestammten Fans heute noch einen ganz anderen Klang haben als vor der Jahrtausendwende, ist die Frage nach dem Frieden die heimliche und aktuell noch sehr viel wichtigere Botschaft dieses wunderschönen Weihnachtstitels aus der Feder von Roland Eberhart (Calimeros). Für den satten, aufregend orchestrierten Sound zeichnet dabei Produzent Simon Allert verantwortlich, der auch den gesamten Longplayer produziert hat.

Auf die unbeschwerte Leichtigkeit von „Lass es schneien“, einem winterlichen Abstecher in die Welt des Swing-Pop, lässt der Schlagertitan eine mit wunderschönen Chorgesängen durchzogene Neuinterpretation von „Ich fahr Weihnachten nach Hause“ folgen – der deutschen Version von Chris Reas Welthit „Driving Home For Christmas“ (der übrigens tatsächlich einst im Stau entstand). Verspielt arrangiert und angetrieben von maximaler Festtagsfreude, nimmt der Sänger Kurs auf „Emotionen ohne Pause“ – und man hört seine Vorfreude ganz klar, wenn er „so schnell ich kann“ das festlich geschmückte Heim ansteuert, um dann natürlich erst mal bloß „rote Lichter überall“ zu sehen, anstatt der bunten Lichter am Baum …

„… doch bald werd’ ich die Ausfahrt sehen/werd’ auf heiligem Boden stehen“, heißt es voller Zuversicht weiter, gefolgt von einem weltbekannten Weihnachtsgruß auf Spanisch („Feliz Navidad“) und einem musikalischen Ruhepol, wenn die Akustikgitarren von „Auf der Suche nach Weihnachten“ genau das Gefühl der Ruhe auslösen, das auch der Songwriter Rolf Zuckowski im Sinn hatte. „Ich kann nur hoffen, dass es das nochmal gibt/Ein Weihnachtsabend an dem ich mich verlieb“, lautet daraufhin der größte Wunsch in seiner Interpretation von Wham!s „Last Christmas“ („Letzte Weihnachten“), in der es neben mehr Gitarrendruck auch längst Mobiltelefone gibt. Von der Liebe und einem emotionalen Wiedersehen unterm Weihnachtsbaum erzählt schließlich auch Brinks Version vom „Little Drummer Boy“: Der Rhythmus ist unverkennbar, aber anstatt sich dem kleinen Trommler zu widmen, geht es um Sehnsucht und den Wunsch nach Zweisamkeit, der sich in der heiligen Nacht erfüllt.

Zu den absoluten Highlights des Albums zählt auch Brinks „Weißer Winterwald“: „Kein Mensch weit und breit/nur wir sind zu zweit/wandern durch den weißen Winterwald“, heißt es da – und wie im knapp 90 Jahre alten US-Original („Winter Wonderland“) trifft auch hier Schneepracht auf Streicher, Swing-Feeling auf eine Gemütlichkeit, die sich nur in den letzten Wochen des Jahres ausbreitet: „Am Kamin ist ein Plätzchen/das gehört unserem Kätzchen“. Danach hat auch das „most famous reindeer of all“ („Rudolph“) seinen Auftritt – gesungen auf Englisch, wobei Brink obendrein auch seine Qualitäten als Geschichtenerzähler beweist, wenn er die Essenz, die für Rentiere und Menschen gleichermaßen gilt, auch noch mal auf Deutsch zusammenfasst. Die Jesusgeschichte darf natürlich auch nicht fehlen – hier packend arrangiert als „Denn es ist Weihnachtszeit“ („Mary’s Boychild“).

Zum großen Finale setzt Brink neben inspirierenden Akzenten („Weihnachtszeit“) und dem vielleicht bekanntesten Wiegenlied überhaupt – „Aba Heidschi Bumbeidschi“ – auf eine Neuinterpretation des Cohen-Klassikers „Hallelujah“. „Now I’ve done my best/I know it wasn’t much“, heißt es im Verlauf der ikonischen Kompositionen, in deren Songtext auch die Harmonien selbst Thema sind. Während Leonard Cohen gut fünf Jahre an dieser Komposition gesessen haben soll, macht das wunderschöne Arrangement diese Neuaufnahme zum perfekten Schlusspunkt fürs zweite Weihnachtsalbum des Schlagertitans.

Wie schnell so ein halbes Jahrhundert doch vergeht: Obwohl er ursprünglich mit ganz anderen Plänen aus Niedersachsen nach West-Berlin umgesiedelt war (nur: die Musik war dann doch spannender als Jura), sollte der sympathische, ungemein geerdete Bernhard Brink die Charts schon in den Siebzigern mit einer ganzen Serie von Hits aufmischen – man denke etwa an „Ich hör ein Lied“, „Liebe auf Zeit“ oder „Ich wär’ so gern wie Du“. Danach legte er nicht nur als Musiker mit immer neuen Hits (von „Blondes Wunder“ bis „Von hier bis zur Unendlichkeit“), sondern auch als Moderator und echter Allround-Entertainer eine Kontinuität an den Tag, die man sonst lange suchen muss in der Welt des Schlagers.

Neben der Moderation seiner Erfolgsshow „Schlager des Monats“ ging es gerade in den letzten Jahren nur noch steil bergauf für den 71-Jährigen: Auf die Top-15-Alben „Mit dem Herz durch die Wand“ (2017) und „Diamanten“ (2019), ließ er 2021 „lieben und leben“ folgen und eroberte damit direkt die Top-10 in Deutschland (#8) und Österreich (#7). Während sein „Bernhard Brink: Das Beste“-Album mit Gold ausgezeichnet wurde, entpuppte sich auch das zuletzt veröffentlichte Jubiläumsalbum „50“ als massiver Charterfolg, als das Doppelalbum im Oktober 2022 ein weiteres Mal die Top-10 erstürmte. Seit 2004 Schirmherr der „Kids Küche“ (eine Initiative für sozial-schwache Kinder in Berlin), ist er außerdem Botschafter für die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung.

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