Er hatte gedacht, die Zeit würde alles heilen. Dass ihre gemeinsamen Tage immer mehr verblassen und am Ende nur noch Erinnerung sind. Doch jedes Mal, wenn er sie zufällig sah – an der Ampel, im Supermarkt auf der anderen Straßenseite – spürte er, wie etwas in ihm aufbrach. Sie gehörten tatsächlich nicht mehr zusammen. Ihre Blicke streiften ihn nur noch flüchtig, als wäre er jemand aus einem längst vergangenen Leben. Und doch, in diesen Momenten, wenn ihre Augen sich für einen Sekundenbruchteil trafen, spürte er die Tränen. Keine gespielten, keine erzwungenen. Echte Tränen! Er wischte sie nicht weg. Denn was wäre schlimmer als das Weinen? So zu tun, als würde es nicht wehtun. Und genau diese Situation beschreibt Jan Böckmann in seinem neuen, emotionalen Song, an dem er zum ersten Mal auch als Autor beteiligt ist. Jan geht seinen musikalischen Weg nach DSDS konsequent weiter: Authentisch, offen, verletzlich und auch dann noch positiv denkend, wenn der Augenblick es einmal nicht zulassen sollte.